5.1.2024 | Firmengeschichte | ca. 4 min.

Firmengeschichte

1921

1921 kaufte Fritz Spitzbarth-Grieb die Silberschmiede an der Feldeggstrasse 58 in Zürich-Riesbach mit dem dazugehörigen Laden von Jaques Stähli-Rebmann. Das Haus selbst wurde nicht verkauft und ist heute noch im Besitze der Nachfahren von J. Stähli. Die Werkstatt – ursprünglich eine Besteckschmiede – lässt sich bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts zurückverfolgen.

1923

1936 übernahm Rudolf Spitzbarth nach dem Tod seines Vaters die Firma mitten in der grossen Wirtschaftskrise. Geschickt verstand er es, das Geschäft durch die schwierige Zeit zu führen. Neben die Herstellung von silbernem Besteck trat nun auch die Anfertigung von Hohlwaren, Kannen, Services und Tabletts für das Zürcher Bürgertum.

1944

1944 trat durch die Heirat mit Rudolf Spitzbarth die Silberschmiedmeisterin Erika Petersen in die Firma ein. Sie bestimmte in der Folge weitgehend die Formenwelt der Stücke aus Gold und Silber, die in der Werkstatt hergestellt wurden. Neu wurde nun auch Schmuck gezeichnet und angefertigt und im eigenen Laden in das Sortiment aufgenommen. In den Siebziger und Achtziger Jahren beschäftigte die Werkstatt zwei bis drei Silberschmiede, einen Besteckschmied, einen Goldschmied, einen Graveur und ein bis zwei Lehrlinge.

1960

1960 bot sich die Möglichkeit, das Verkaufsgeschäft vom Seefeld in die Altstadt zu verlegen: Der Laden lag im Erdgeschoss im Turnachkinderhaus am Weinplatz. Allerdings war es immer noch ein typischer Besteck- und Silberladen, trotz wachsendem Schmuckumsatz. Dies änderte sich erst mit der Renovation von 1994, als der Laden sein heutiges Gesicht als moderner Schmuckladen erhielt.

1991

1991 übernahm Roland Spitzbarth die Firma seines Vaters. Auch Roland ist ausgebildeter Silberschmied; unter anderem hat er an der Kunst- und Werkschule in Pforzheim studiert. Als er die Goldschmiedemeisterin und graduierte Schmuckdesignerin Monika von Wnorowski heiratete, kam auch in der jungen Generation wieder eine Fachfrau ins Geschäft. Sie prägte fortan das Design des angebotenen Schmucks: Goldschmuck, Platinschmuck und Silberschmuck für die selbstbewusste Frau von heute.

2002

2002 waren die Tage der historischen Silberschmiede im Wohnhaus an der Feldeggstrasse gezählt. Im alten Weinbauerndorf Höngg fanden sich ideale Räumlichkeiten für das Atelier und gleichzeitig wurde ein zweiter, grosszügiger Laden eingerichtet.

2010

2010 nach 50 Jahren am Weinplatz mussten wir das Turnachkinderhaus verlassen und schlossen den Laden im Februar 2011. Ohne Standort in der Innenstadt führten wir unsere Geschäfte von Zürich-Höngg aus.

2012

2012 konnten wir im Frühjahr ein neues Ladenlokal in der Altstadt beziehen. Am Neumarkt fanden wir einen passenden Laden, der für unsere Kundschaft leicht zu erreichen ist. In vierter Generation trieb Marco Spitzbarth die Digitalisierung des Familienbetriebes voran und übernahm den Verkauf am Neumarkt, die Werbung, sowie den Aufbau der Webseite und des Webshops.

2013

2013 im Anschluss an unser 90 jähriges Firmenjubiläum, dem Umzug vom Weinplatz nach Höngg und anschliessend an den Neumarkt, stand bereits die nächste Veränderung an. Wir schlossen nach etwas mehr als 10 Jahren die Werkstatt in Zürich-Höngg und fanden in Cyrill Weber einen jungen, fähigen Silberschmied, der die 100 jährige Silberschmiede übernahm und in Oberwil neu einrichtete. Die altehrwürdige Spindel-Presse wurde vom Zürcher Landesmuseum übernommen. Kunden-, Lieferanten- und Auftragsunterlagen wurden im Zürcher Stadtarchiv dem bestehenden Archiv hinzugefügt und archiviert.

2014

2014 schlossen wir im Zuge der Veränderungen am Markt den Standort Höngg.

2021

2021 konnten wir im kleinen Rahmen auf das 100 jährige Bestehen anstossen. Die Krise der jüngsten Zeit konnten wir mit unserer Online Präsenz und dank unserer treuen KundInnen überstehen.

 

Das verdanken wir aber vor allem Ihnen, unseren treuen Kundinnen und Kunden, für die wir über Jahre und Jahrzehnte kleine und grosse Kostbarkeiten anfertigen durften.
Herzlichen Dank!


weitere Beiträge

XOXO

X steht für den Kuss, das O für ...

Besteck

von Löffeln Gabeln – und Fingern

Datenschutz

Diese Datenschutzerklärung gilt für ...

"Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und beraten Sie gerne!"

Marco Spitzbarth